Angst vor dem Zahnarztbesuch? Nicht bei uns!
Sie bekommen bereits ein ungutes Gefühl wenn Sie nur an den nächsten Zahnarztbesuch denken?
Diese Angst möchten wir Ihnen nehmen.
Daher bespricht unser erfahrenes Team Ihre Sorgen und Ängste mit Ihnen im Vorfeld.
Natürlich versuchen wir, Ihnen die Angst vorm Zahnarztbesuch zu nehmen, indem wir Ihnen genau erklären, wie wir vorgehen und Sie zu jedem Zeitpunkt in die einzelnen Schritte der Behandlung einbeziehen.
Selbstverständlich brauchen Sie auch vor Schmerzen keine Angst zu haben.
Alle Behandlungen, die typischerweise mit Schmerzen verbunden sein können, nehmen wir unter örtlicher Betäubung vor, sodass Sie kaum etwas davon spüren werden.
Sollte das alles Ihre Angst dennoch nicht lindern, können wir Ihnen gerne eine Behandlung unter Lachgas anbieten.
Bitte Sprechen sie uns einfach darauf an.
Lachgasbehandlung
Bei der Behandlung mit Lachgas bleiben Sie als Patient während der kompletten Behandlung bei Bewusstsein und ansprechbar. Lachgas wirkt entspannend, reduziert das Schmerzempfinden und verringert die Ängste.
Lachgas wandelt Ihre Angst vor der zahnärztlichen Behandlung in tiefe Entspannung. Das Einatmen von Lachgas bewirkt schon nach einigen Atemzügen eine innere Ruhe, entspannt Sie und minimiert das Schmerzempfinden. Die sichere und äußerst effektive Patienten-Beruhigungsmethode hat bereits Millionen von Menschen bei der Überwindung der Angst vor zahnärztlichen Behandlungen geholfen und gehört in vielen Ländern zum Behandlungsalltag. Patienten, die mit Lachgas behandelt wurden, berichten von einem warmen und angenehmen Gefühl wie in einer Traumwelt. Für ängstliche Kinder und Erwachsene ist die Lachgasbehandlung der Schlüssel für eine komfortable und relaxte Dental-Erfahrung. Wir dosieren das Lachgas vermischt mit Sauerstoff individuell für Sie. Dies erzeugt bereits nach den ersten Atemzügen über eine spezielle Nasenmaske eine beruhigende Wirkung.
Physiologischer und pharmakologischer Hintergrund
Medizinsches Lachgas (Distickstoffmonoxid, N2O) ist ein farbloses, geruchloses Gas aus der Gruppe der Stickoxide. Es wirkt sedativ, eine komplette Narkose könnte mit Lachgas nur unter hyperbaren Bedingungen erreicht werden [10]. Lachgas ist schwerer als Luft bei 25 °C und wird in flüssiger Form unter Druck aufbewahrt. Es wird in älterer Literatur auch als Stickoxydul bzw. Stickoxidul bezeichnet. Lachgas ist nicht brennbar, aber brandfördernd. N2O wird über die Lunge aufgenommen und rasch im Blut gelöst. Es ist für die Schleimhäute des Respirationstraktes nicht reizend. Distickstoffmonoxid ersetzt dabei den im Blut befindlichen Stickstoff. Lachgas verbindet sich nicht mit Blutanteilen, es wird nicht über peripheres Muskel- oder Fettgewebe aufgenommen. Eine Metabolisierung über die Leber oder die Niere findet nicht statt. Die Blut-Hirn-Schranke kann aufgrund des niedrigen Blut-/Gaskoeffizienten (schwache Blutlöslichkeit) leicht passiert werden. Ab etwa drei bis fünf Minuten nach Inhalationsbeginn tritt eine klinische Wirkung auf. Eine muskelrelaxierende Wirkung fehlt, eine Atemdepression kann nicht ausgelöst werden . Eine Bewusstlosigkeit würde ab einer Konzentration von über 80 % einsetzen, die aber aufgrund des notwendigen Sauerstoffpartialdrucks in der Luft nicht erreicht werden kann.
Es sollte aber dennoch eine Konzentration von 70 % Distickstoffmonoxid nicht überschritten werden, da dies unter Umständen zu einer Gewebehypoxie führen könnte. Seitens der Fachgesellschaft für Anästhesiologie empfiehlt sich unbedingt für den Zahnarzt bei Abwesenheit eines Anästhesisten die Limitierung des Lachgases auf unter 50 %.
Distickstoffmonoxid wird aufgrund der geringen Blutlöslichkeit fast vollständig über die Lunge eliminiert. Es hat keinen anamnestischen Effekt und lässt sich durch die rasche An- und Abflutkinetik sehr gut steuern. Distickstoffmonoxid wird in der Allgemeinanästhesie aufgrund der niedrigen narkotischen Potenz in Kombination mit anderen volatilen Inhalationsnarkotika (z. B. Sevofluran, Isofluran) verwendet. Die analgetische Potenz des Lachgases wird in der Literatur kontrovers diskutiert. Es wird von einem vernachlässigbaren bis hin zu einem sehr guten analgetischen Effekt gesprochen, wobei eine 20%ige Lachgasgabe der Wirkung einer 15 mg Morphin-Gabe entsprechen sollen.
Quelle : https://www.zmk-aktuell.de/fachgebiete/allgemeine-zahnheilkunde/story/die-moderne-inhalationssedierung-mit-lachgas-in-der-zahnaerztlichen-praxis__1106.html
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