Zahngesundheit

Es wird empfohlen, die Zähne mindestens zweimal täglich, am besten morgens und abends vor dem Schlafengehen, zu putzen. Durch regelmäßiges Zähneputzen können Plaque, Bakterien und Essensreste von den Zähnen entfernt werden, um Karies, Zahnfleischerkrankungen und Mundgeruch vorzubeugen. Es ist wichtig, die Zähne gründlich für etwa zwei Minuten zu putzen und eine hochwertige Zahnbürste sowie Fluorid-Zahnpasta zu verwenden. Darüber hinaus sollten regelmäßige Zahnarztbesuche für professionelle Reinigungen und Kontrolluntersuchungen wahrgenommen werden, um die Mundgesundheit zu erhalten.

Eine elektrische Zahnbürste wird empfohlen, da sie im Vergleich zur Handzahnbürste einfacher zu bedienen ist. Allerdings können Sie mit einer manuellen Zahnbürste genauso gute Ergebnisse erzielen, wenn Sie eine gründliche Vorgehensweise beherrschen, also die richtige Zahnputztechnik anwenden.

Es wird empfohlen, die Zahnbürste alle zwei bis drei Monate auszutauschen oder sobald die Borsten abgenutzt sind. Das regelmäßige Ersetzen der Zahnbürste gewährleistet, dass sie effektiv bleibt und eine gründliche Reinigung der Zähne ermöglicht. Durch den Gebrauch verschleißen die Borsten mit der Zeit und verlieren an Wirksamkeit. Zudem können sich Bakterien auf der Zahnbürste ansammeln, weshalb ein regelmäßiger Austausch empfohlen wird, um die Mundhygiene zu optimieren.

Es gibt eine Vielzahl von Zahnpasten auf dem Markt, und die "beste" Zahnpasta hängt von individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Hier sind einige Faktoren zu beachten, um die passende Zahnpasta für sich selbst auszuwählen:

Fluoridgehalt: Achten Sie auf eine Zahnpasta, die ausreichend Fluorid enthält, da es dabei hilft, die Zähne vor Karies zu schützen. Die meisten Zahnpasten enthalten Fluorid, aber die genaue Menge kann variieren.

Zahnprobleme: Wenn Sie spezifische Zahnprobleme haben, wie zum Beispiel empfindliche Zähne, Zahnfleischprobleme oder Verfärbungen, können Sie nach speziellen Zahnpasten suchen, die darauf abzielen, diese Probleme anzugehen.

Geschmack und Textur: Die Geschmäcker und Konsistenzen von Zahnpasten variieren, und es ist wichtig, eine Zahnpasta zu wählen, die Ihnen angenehm ist, um die regelmäßige Anwendung zu fördern.

Wir können Ihnen gerne eine Empfehlung geben, welche Zahnpasta für Ihre individuellen Bedürfnisse geeignet ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass regelmäßiges und gründliches Zähneputzen mit jeder Zahnpasta einen positiven Einfluss auf die Mundgesundheit hat. Es ist ratsam, die Anweisungen auf der Verpackung zu befolgen und sich bei Unsicherheiten an uns zu wenden.

Eine erbsengroße Menge reicht vollkommen aus.

Zahnseide ist wichtig, um die Zahnzwischenräume gründlich zu reinigen, da die Zahnbürste diese Bereiche oft nicht erreicht. Dort sammeln sich Plaque, Speisereste und Bakterien an. Durch regelmäßige Verwendung von Zahnseide kann man Karies, Zahnfleischerkrankungen und Mundgeruch vorbeugen. Es wird empfohlen, Zahnseide täglich zu verwenden, um die optimale Mundgesundheit zu erhalten.

Mundspülungen können zusätzliche Reinigung bieten und bei Bedarf helfen, frischen Atem zu erhalten. Antimikrobielle Mundspülungen können zur Vorbeugung von Plaquebildung auf den Zähnen beitragen. Dennoch sind sie keine Voraussetzung für eine gute Mundhygiene. Zahnbürste und Zahnseide bleiben die wichtigsten Werkzeuge zur Reinigung der Zähne. Mundspülungen können als Ergänzung genutzt werden.

Zahn-Behandlung

In der Regel wird empfohlen, eine Vorsorge-Untersuchung und eine professionelle Zahnreinigung zweimal im Jahr durchzuführen. Die genaue Häufigkeit kann jedoch je nach individuellem Mundgesundheitszustand variieren und sollte daher individuell festgelegt werden.

Wenn Sie im Mundbereich Beschwerden haben, empfehlen wir Ihnen, unsere Praxis sofort aufzusuchen, um eine angemessene Behandlung sicherzustellen und den bestmöglichen Erfolg zu erzielen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, Probleme zu verhindern und Ihre Mundgesundheit zu erhalten.

Es wird empfohlen, dass ein Kind zum ersten Mal zum Zahnarzt geht, wenn der erste Milchzahn durchbricht oder spätestens bis zum Alter von 1 Jahr. Dieser Besuch dient dazu, das Kind an den Zahnarzt und die zahnärztliche Umgebung zu gewöhnen und erste Informationen und Ratschläge zur Mundhygiene und Ernährung zu erhalten.

Frühe Zahnarztbesuche ermöglichen es dem Zahnarzt, die Mundgesundheit des Kindes zu überwachen, etwaige Probleme frühzeitig zu erkennen und geeignete präventive Maßnahmen zu ergreifen. Darüber hinaus bietet der Zahnarzt den Eltern die Möglichkeit, Fragen zur Zahnpflege und zur Entwicklung der Kinderzähne zu stellen.

Verhalten vor und nach einem operativen Eingriffen

- Bitte denken Sie daran, für die Tage nach dem Eingriff eine entsprechende Erholungszeit einzukalkulieren. Je nach Umfang des Eingriffs kann dieser Zeitraum variieren. Wir informieren Sie gerne über den üblichen Heilungsverlauf.

- Nach einem kieferchirurgischen Eingriff kann es sein, dass Sie herausnehmbaren Zahnersatz für eine gewisse Zeit nicht tragen dürfen oder können. Bitte planen Sie diesen Umstand auch entsprechend ein.

- Essen Sie in den Stunden vor dem Eingriff nur wenig und leichtverdauliche Nahrungsmittel, besonders, wenn ein Dämmerschlaf geplant ist.

- Bei Eingriffen in Vollnarkose ist eine strikte 6-stündige Nüchternheit erforderlich. In dieser Zeit dürfen Sie außer sehr wenig Wasser, nichts zu sich nehmen und nicht rauchen.

- Bedenken Sie, dass Tabakrauch die Wundheilung bei allen Eingriffen im Mundraum deutlich verschlechtert. Versuchen Sie bereits in den Tagen vor dem Eingriff weniger oder besser gar nicht zu rauchen.

- Tragen Sie am Tag des Eingriffs bequeme Kleidung und flache Schuhe. Besonders nach Eingriffen in Dämmerschlaf kann es sein, dass Sie noch etwas unsicher auf den Beinen sind.

- Bitte denken Sie daran, blutverdünnende Medikamente (Marcumar, ASS, Plavix) nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt rechtzeitig vor einem Eingriff abzusetzen oder auf ein anderes Medikament umzustellen (z.B. Heparin).

- Aspirin und Medikamente, die Acetylsalicylsäure enthalten (ASS, Herz ASS, Thomapyrin, Dolormin u.a.) haben eine stark blutverdünnende Wirkung, die über 10 Tage anhalten kann. Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie Medikamente 14 Tage vor dem Eingriff nicht mehr einnehmen. Unbedenklich sind Ibuprofen und Paracetamol.

- Bei Erkrankung oder Verhinderung sagen Sie uns bitte rechtzeitig ab, damit wir den Termin anderweitig vergeben können. Bei versäumten Terminen stellen wir eine Ausfallpauschale, die sich an der Länge des Termins bemisst, in Rechnung. Sollten Sie zum Termin erkältet sein, fragen Sie bitte in der Klinik nach, ob die OP stattfinden kann. Eingriffe in Vollnarkose und Eingriffen an der Kieferhöhle sollten bei starken Erkältungen nicht durchgeführt werden.

- Bei Behandlungen, die in Dämmerschlaf geplant sind: bitte beachten Sie unbedingt darauf, dass Sie nach dem Eingriff nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen und die Praxis nur mit einer Begleitperson verlassen dürfen. Für 12 Stunden nach dem Eingriff sind Sie per Gesetz nicht verkehrstüchtig, nicht geschäftsfähig und dürfen keine Maschinen bedienen. Lassen Sie sich durch eine andere Person, die Ihnen in der Zeit nach dem Eingriff helfen kann, abholen.

- Sollten Sie zum Eingriff eine Beruhigungstablette oder eine Dämmerschlafnarkose bekommen haben, dürfen Sie für 24 Stunden nach dem Eingriff auf keinen Fall aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Kinder und auch Erwachsene sind nach einer Beruhigungsmedikation oder einer Dämmerschlafnarkose für eine lange Zeit in Ihrer Reaktionsfähigkeit stark eingeschränkt, auch wenn dies für Außenstehende häufig nicht direkt erkennbar ist. In diesem Zeitraum sollten Sie daher unbedingt durch eine Begleitperson überwacht werden, um Unfälle oder Verletzungen zu vermeiden.

- Auch nach Eingriffen, die lediglich in lokaler Betäubung stattgefunden haben, kann Ihre Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt sein. Sollten Sie eine entsprechende Unsicherheit verspüren, können Sie gerne noch bei uns in der Praxis erholen, bis Sie sich wieder sicher fühlen.

- Essen Sie nichts, bis die lokale Betäubung vollständig abgeklungen ist. Besonders bei Kindern können sonst schwerwiegende Bissverletzungen z.B. der Lippe oder der Zunge vorkommen.

- Vermeiden Sie unbedingt Nikotinkonsum, bis die Wundheilung vollständig abgeschlossen ist. Tabakrauch schädigt die Zellen der Mundschleimhaut direkt und stört damit die Wundheilung erheblich. Der Erfolg von Zahnimplantaten und damit zusammenhängenden Eingriffen kann durch Rauchen massiv gestört werden.

- Verwenden sie keine Munddusche, bis die Wundheilung vollständig abgeschlossen ist. Der Wasserstrahl der Munddusche kann wichtige Wundverklebungen lösen oder wegspülen. Die Folge kann eine gestörte Wundheilung oder eine Wundinfektion sein.

- Reinigen Sie die Zähne außerhalb des Wundgebiets vorsichtig, ohne das Operationsgebiet mit der Zahnbürste zu berühren.

- Achten Sie beim Essen genau darauf, das Wundgebiet nicht zu belasten, zu verletzen oder Nähte aufzureißen. Besonders bei Zahnimplantaten oder nach Knochenaufbaumaßnahmen kann eine Schädigung der Wunde durch Druck schwerwiegende von4 5◎ Aufklärungs- und Dokumentationsformular ImplantationFolgen für den Erfolg des Eingriffs haben. Aus diesem Grund empfehlen wir für die ersten Tage nach dem Eingriff flüssige oder sehr weiche Kost. Nach einem Knochenaufbau müssen Sie für mehrere Wochen streng darauf achten, dass das OP- Gebiet auf keinen Fall durch Beißen auf feste Nahrung verletzt wird.

- Die verordnete Mundspülung soll zum ersten Mal am Abend des Eingriffstages und dann dreimal täglich verwendet werden. Ein zu starkes Spülen sollte dabei vermieden werden. Es reicht aus, eine kleine Menge des Mundspülmittels für ca. 1 Minute zu verwenden.

- Entgegen einer weit verbreiteten Meinung müssen Sie nach dem Eingriff nicht auf Milchprodukte verzichten. Diese haben keine negativen Auswirkungen auf die Wundheilung.

- Bitte nehmen Sie die von uns verordneten Medikamente genau nach Vorschrift ein. Auch die Schmerzmedikamente sollten Sie in den ersten zwei Tagen nach dem Eingriff regelmäßig und nicht erst bei Auftreten von Schmerzen einnehmen. Wir empfehlen im Normalfall Ibuprofen oder Paracetamol Schmerztabletten. Bitte nehmen Sie diese entsprechend der Packungsbeilage ein. Auf keinen Fall sollten Sie nach einem operativen Eingriff ASS-haltige Schmerzmedikamente einnehmen (z.B. Aspirin, Thomapyrin, Dolomo), da diese eine starke und langanhaltende blutverdünnende Wirkung haben und zu schwerwiegenden Nachblutungen führen können. Alkohol kann durch blutgefäßerweiternde Wirkung ebenfalls Nachblutungen hervorrufen.

- Verzichten Sie in der ersten Woche nach dem Eingriff auf jegliche stärkere Wärmeeinwirkung wie z.B. Sonnenbaden, heißes Bad, Sauna und Solarium. Auch auf sportliche Aktivitäten und körperliche Arbeit sollten Sie nach Schweregrad des Eingriffs für 2-14 Tage verzichten. In solchen Fällen stellen wir Ihnen selbstverständlich eine entsprechende Bescheinigung für die Schule aus.

- Bei einer leichten Nachblutung legen Sie sich mit erhöhtem Oberkörper hin. Versuchen Sie nicht an der Wunde zu saugen, da die weiteren Blutungen provoziert. Nach Zahnextraktionen können Sie bei einer Nachblutung auf einen Tupfer oder ein sauberes Stofftaschentuch beißen. Nach einem großen Eingriff, wie z.B. einem Knochenaufbau, sollten Sie dies jedoch unterlassen, um Schädigung des Wundgebiets zu vermeiden.

- Sollte durch uns wegen einer eröffneten Kieferhöhle oder einem Knochenaufbau im Oberkiefer (Sinuslift) ein „Schnäuz Verbot“ angeordnet worden sein, beachten Sie dieses bitte strikt. Unterlassen Sie in diesem Fall jegliches Schnäuzen der Nase für drei Wochen. Wenn Sie niesen müssen, öffnen Sie den Mund, so dass sich kein Druck in der Nase und damit in der Kieferhöhle aufbauen kann. Bei einer Erkältung oder einer verstopften Nase können Sie herkömmliches abschwellendes Nasenspray oder Salzwassernasenspray verwenden, um das Schnäuzen der Nase zu vermeiden. Das sogenannte „Hochziehen“ des Nasensekrets ist unbedenklich.

- Nach Zahnentfernungen (insbesondere im Unterkiefer) kann es durch Speichelansammlungen im Wundgebiet und andere Einflüsse auch nach mehreren Tagen noch zu Wundheilungsstörungen und Infektionen mit Schmerzen und Schwellungen kommen. Bitte suchen Sie uns in einem solchen Fall unverzüglich auf, damit wir rechtzeitig eingreifen können.

Praxisorganisation

Ja, bitte vereinbaren Sie einen Termin telefonisch unter der Nummer +49 7623 797 8623 , oder Handy & WhatsApp: +49 173 721 85 34 oder nutzen Sie unsere Online Termin Anfrage.

Für den ersten Termin benötigen wir lediglich Ihre Versichertenkarte, falls Sie ein deutscher Patient sind, oder einen gültigen Ausweis oder Führerschein, wenn Sie aus der Schweiz kommen. Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, ist es wichtig, eine Liste der Medikamente mitzubringen.

Falls Sie bereits Röntgenbilder oder andere relevante Unterlagen von Ihrem vorherigen Zahnarzt haben, wäre es hilfreich, wenn Sie diese ebenfalls zum Termin mitbringen könnten. Dadurch können wir eine umfassende Einschätzung Ihres Zahnzustands vornehmen.