Glossary Terms

  • Digitale Volumentomographie

    Die Digitale Volumentomographie (DVT) ist eine spezielle Röntgentechnik, die dreidimensionale Bilder von Zähnen, Kiefer und umliegenden Strukturen erzeugt. Sie liefert detailliertere Informationen als herkömmliche Röntgenaufnahmen und wird oft für präzise Planungen, etwa vor Implantaten oder Wurzelbehandlungen, eingesetzt. Die Strahlenbelastung ist dabei meist geringer als bei einer herkömmlichen Computertomographie (CT).

  • Dilazeration (Zahnmedizin)

    Eine Dilazeration ist eine ungewöhnliche Krümmung oder Abknickung der Zahnwurzel oder manchmal auch der Zahnkrone. Sie entsteht meist während der Entwicklung des Zahns, oft durch äußere Einflüsse wie einen Stoß oder Druck. Das kann die Behandlung des Zahns erschweren, zum Beispiel beim Ziehen oder bei einer Wurzelkanaltherapie.

  • Diphenyl(2,4,6-trimethylbenzoyl)phosphinoxid

    Diphenyl(2,4,6-trimethylbenzoyl)phosphinoxid ist ein Wirkstoff, der in einigen zahnmedizinischen Materialien verwendet wird, insbesondere in Kunststoffen für Füllungen oder Zahnersatz. Er wirkt als Fotoinitiator, das heißt, er reagiert auf spezielles Licht (z. B. von einer Polymerisationslampe) und hilft dabei, flüssige Kunststoffe schnell auszuhärten. Dadurch wird das Material stabil und belastbar, sodass es im Mund sicher eingesetzt werden…

  • Diphyodontie

    Diphyodontie bedeutet, dass ein Lebewesen zwei aufeinanderfolgende Sätze von Zähnen hat: zuerst die Milchzähne und später die bleibenden Zähne. Der Mensch ist ein Beispiel dafür, da er zunächst Milchzähne bekommt, die später durch die bleibenden Zähne ersetzt werden. Dies ist der Normalfall bei den meisten Säugetieren.

  • Disklusion

    Disklusion bedeutet, dass die Zähne beim Kauen oder Beißen keinen Kontakt haben. Das kann natürliche Ursachen haben, wie eine bestimmte Zahnstellung, oder durch eine Aufbissschiene bewusst herbeigeführt werden, um die Kiefergelenke zu entlasten.

  • Distalbiss

    Ein Distalbiss bedeutet, dass der Oberkiefer im Vergleich zum Unterkiefer zu weit vorne steht oder der Unterkiefer zu weit hinten. Dadurch können die oberen Frontzähne deutlich vor den unteren stehen, was das Beißen und Kauen erschweren kann. Diese Fehlstellung kann auch die Sprache oder das Aussehen beeinflussen.

  • Distobukkal

    Distobukkal beschreibt die Lage einer Stelle im Mund, die weiter hinten und zur Wange hin liegt. Man nutzt den Begriff oft, um zu erklären, wo genau ein Zahn oder eine Füllung sitzt, nämlich hinten im Kiefer und in Richtung der Backe. Es hilft dem Zahnarzt, die Position im Gebiss genau zu beschreiben.

  • Distolabial

    Distolabial beschreibt die Position eines Zahns oder einer Zahnfläche. Es bedeutet, dass etwas zur hinteren (distal) und zur vorderen Lippenseite (labial) hin ausgerichtet ist. Ein Zahn kann zum Beispiel in diese Richtung gekippt oder verschoben sein.

  • DMF-Index

    Der DMF-Index ist eine Messgröße in der Zahnmedizin, die angibt, wie stark Ihre Zähne von Karies betroffen sind. D steht für defekte oder gefüllte Zähne, M für fehlende Zähne und F für kariöse Zähne. Ein höherer Wert bedeutet, dass mehr Zähne behandelt werden mussten oder verloren gegangen sind.