Scharnierachsenpunkt

Der Scharnierachsenpunkt ist ein wichtiger Punkt im Kiefergelenk, um den sich der Unterkiefer wie bei einer Tür bewegt. Er hilft dem Zahnarzt, die richtige Position für Biss und Zahnersatz zu finden. Man kann ihn sich als Drehpunkt vorstellen, der die natürliche Bewegung des Kiefers ermöglicht.

Scherengebiss

Ein Scherengebiss liegt vor, wenn die oberen und unteren Backenzähne nicht richtig aufeinander beißen, sondern aneinander vorbeigreifen wie die Klingen einer Schere. Das kann das Kauen erschweren und zu ungleichmäßiger Abnutzung der Zähne führen. Eine Behandlung kann nötig sein, um die Funktion des Gebisses zu verbessern und Folgeschäden zu vermeiden.

Schizodontie

Schizodontie bedeutet, dass ein Zahn gespalten oder geteilt ist, oft sieht es aus, als wären zwei Zähne zusammengewachsen. Dies kann angeboren sein oder durch Verletzungen entstehen und betrifft meist die vorderen Schneidezähne. Meist ist keine Behandlung nötig, es sei denn, es verursacht Probleme beim Beißen oder bei der Zahnpflege.

Schlotterkamm

Ein Schlotterkamm ist ein stark zurückgebildeter und beweglicher Kieferknochen, meist im zahnlosen Bereich des Oberkiefers. Er entsteht oft durch langjährigen Zahnverlust und fehlenden Druck beim Kauen, was den Knochen schwinden lässt. Dieser Zustand kann das Tragen von Prothesen erschweren, da sie weniger Halt finden.

Schlussbissstellung

Die Schlussbissstellung ist die Position, in der Ihre Zähne normalerweise aufeinandertreffen, wenn Sie den Mund schließen. Sie zeigt, wie Ober- und Unterkiefer zusammenpassen und ist wichtig für eine gleichmäßige Belastung der Zähne. Abweichungen davon können zu Beschwerden wie Kiefergelenksproblemen oder ungleichmäßigem Abnutzen der Zähne führen.

Schmelz-Zement-Grenze

Die Schmelz-Zement-Grenze ist die Stelle, wo der harte Zahnschmelz aufhört und das darunterliegende Zement beginnt, das die Zahnwurzel bedeckt. Sie liegt normalerweise am Zahnfleischrand und ist wichtig, weil hier oft empfindliche Bereiche des Zahns liegen können. Bei freiliegenden Zahnhälsen kann diese Grenze schmerzempfindlich reagieren.

Schmelzdefekt

Ein Schmelzdefekt ist eine Schädigung des Zahnschmelzes, der äußeren Schutzschicht des Zahns. Diese Schäden können durch Karies, Verletzungen oder Entwicklungsstörungen entstehen und machen die Zähne anfälliger für Schmerzen und weitere Schäden. Manchmal sind sie als Flecken oder Vertiefungen auf der Zahnoberfläche sichtbar.

Schmelzepithel

Das Schmelzepithel ist eine spezielle Zellschicht, die während der Zahnentwicklung den Zahnschmelz bildet. Diese Zellen produzieren und organisieren die Mineralien, aus denen der harte Schmelz entsteht, der später die Zahnkrone schützt. Nachdem der Schmelz vollständig gebildet ist, wird das Schmelzepithel abgestoßen und ist nicht mehr vorhanden.

Schmelzglocke

Die Schmelzglocke ist die äußere Schicht des Zahns, die den sichtbaren Teil bedeckt und ihn vor Karies und Abnutzung schützt. Sie ist die härteste Substanz im menschlichen Körper und besteht hauptsächlich aus Mineralien. Wenn die Schmelzglocke beschädigt ist, kann sie sich nicht selbst reparieren, deshalb ist sorgfältige Pflege wichtig.